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Wesen

Labrador Retriever

Der Labrador ist so vielseitig, daß er heute mit großem Erfolg auch bei der Drogen- und Terrorismusbekämpfung sowie als Blindenhund einsetzt. Er ist leicht abzurichten und weiß was man von ihm will und hört aufs Wort.
Auch im Umgang mit seinen Artgenossen ist der Labrador sehr umgänglich und tut fast alles, um seiner Umgebung zu gefallen.
Als Wachhund eignet sich der Labrador nur bedingt, da er Unbekannte genauso begrüßt wie Freunde oder Verwandte. Außerdem hat er ein sehr gutes Gedächtnis. Er erkennt selbst Menschen wieder, die er nur selten sieht. Er ist weder aggressiv noch furchtsam.

Der Labrador hat einen ausgeprägten Sinn für Eigentum und ist immer bereit, sein Revier zu verteidigen. Normal bellt er zwar selten, wenn aber ein Fremder an der Haustür vorübergeht, umso ausdauernder ist sein Bellen. Aber er ist kein Abwehrhund, dafür ist er nicht aggressiv genug.
Bei der Jagd kann der Labrador seinen ausgezeichneten Geruchssinn und seine sehr gute Beobachtungsgabe unter Beweis stellen. Da er ein Apportierhund ist, macht er die Stelle ausfindig, an der das Wild liegt. Auf Befehl seines Herrn apportiert er die Enten und zwar in der Reihenfolge, in der sie erlegt wurden. Und er irrt sich nie! Er ist ausdauernd und mutig und hat keine Angst davor, ins kalte Wasser zu springen. Dank seinem kräftigen Kiefer und seinem starken Hals, kann er auch größere Tiere apportieren, die er beim Schwimmen über der Wasseroberfläche hält. Doch auch in der Ebene ist er ein geschickter Helfer.

Beim Umgang mit Kindern ist er die perfekte Besetzung. Ohne aufzumucken läßt er sich von den Allerkleinsten am Schwanz ziehen. Mit größeren Kindern kann er stundenlang spielen, ohne müde zu werden. Er nimmt liebend gerne an sportlichen Aktivitäten teil (Fußball eingeschlossen). In den USA ist der Kinderhund Nr. 1! Ihn länger allein zu lassen, ihm gleichgültig zu begegnen oder sich ihm gegenüber ungerecht verhalten, haßt er.
Schon mit 6 Monaten hat er viel gelernt, und vom 8 bis 10 Monat an sollte er, wenn er für die Jagdabgerichtet wurde, seine Aufgabe gut bewältigen können. Zu Hause weiß er ganz genau, was er darf und was nicht.
Ein Ausreißer ist er nicht, jedoch immer noch ein Jagdhund und als solcher macht er sich gern einmal auf, um Wild zu schnuppern oder nach potentiellen Liebschaften Ausschau zu halten. Junge Rüden reißen verstärkt aus, doch sie nehmen immer den gleichen Weg. Findet sein Besitzer heraus, wo der Hund den Garten verläßt, dann versperrt man den Ausgang einfach und der Hund bleibt im Garten.

Ein Labrador paßt sich erstaunlicherweise sehr gut an das Leben in der Stadt an und kann durchaus in einer größeren Wohnung gehalten werden, sofern man ihn mindestens dreimal täglich ausführt. Die Spaziergänge sollten abwechslungsreich und lang sein. Dem Hund darf man nicht verbieten, wenn er in einen einigermaßen sauberen See springen will. Das ist seine Natur und die möchte er auch ausleben. Ideal wäre natürlich ein Haus mit Garten und vielleicht sogar mit einem Teich, wo er sich im Sommer Kühlung verschaffen kann.

Quelle: www.hundeinfos.de

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